Gesund im Mund – Do-it-yourself

Simon Shim

Simon Shim

Als mein Zahnarzt während des Lockdowns seine Praxis geschlossen hatte und auch danach manche Behandlungen – auch die Zahnreinigung – vorerst nicht anboten konnte, empfand ich die Gelegenheit als eine großartige Fügung, am Holistic Oral Care Summit, einer Online-Konferenz zum Thema ganzheitliche Zahngesundheit teilzunehmen.

Folgende Tipps habe ich zur Reinigung der Zähne von Verfärbungen mitgenommen:

  1. Die Zähne mit medizinischer Aktivkohle putzen, hergestellt am Besten aus Kokosnussschalen. Z. B. stellt Pro Teeth Whitening diese Produkte her, am besten funktionieren sie auf einem leicht feuchten Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste.

  2. Oder mit der Mixtur von ½ Teelöffel Wasserstoffperoxid (3%) und 1 Teelöffel Natron auf dem trockenen Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste.

Nach einigen Tagen der Anwendung konnte ich im Ergebnis kaum einen Unterschied zwischen dem DIY-Verfahren und einer professionellen Zahnreinigung feststellen.

Die meisten selbsthergestellten Zahnpflegepräparate (wie Zahnpasta, Mundspülung, Mischungen zum Ölziehen) etc. beinhalten ätherische Öle. Bitte dabei immer beachten, dass ätherische Öle niemals unverdünnt angewendet werden sollen. Diverse Rezepturen findet man auf allen möglichen entsprechenden Plattformen und in den entsprechenden Ratgebern.

Folgende ätherischen Öle (natürlich allesamt in Bioqualität) können spezielle Eigenschaften und Wirkweisen haben: antibakteriell, antiseptisch, das Immunsystem stärkend, Wundheilung fördernd, etc.. Somit sind sie gut für den Einsatz im Bereich der Zahngesundheit und Mundhygiene geeignet:

  • Kardamom

  • Zimtrinde

  • Nelke

  • Teebaumöl

  • Neem

  • Oregano

  • Thymian

  • Pfefferminze (Empfehlung der Zahnärztin Nadine Artemis)

Das beste Trägeröl (auch zum Ölziehen) ist Kokosöl, nicht zuletzt aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften.Und hier noch ein DIY-Tipp für stark entzündetes oder verletztes Zahnfleisch (ebenfalls von Nadine Artemis und Dr. Hal Huggins). Man braucht dazu:

  • ½ TL Salz (Steinsalz),

  • ½ TL Sodium-Ascorbat-Pulver – gepuffertes Vitamin-C-Pulver (eine besondere Form von Vitamin C) - keinesfalls Ascorbinsäure!),

  • ätherisches Pfefferminzöl (Bioqualität),

  • ätherisches Sanddornöl (Bioqualität),

  • wames Wasser (gefiltert oder Quellwasser)

  • und ein Schnapsglas.

Für zwei Tage gurgelt und spült man gründlich im stündlichen Wechsel:

  • Die Mischung aus Salz, Wasser und einen Tropfen Pfefferminzöl (kan antibakteriell, schmerzstillend und abschwellend wirken)

  • und dann die Mischung gepuffertes Vitamin C, Wasser und Sanddornöl (kann das Heilen der Schleimhäute unterstützen).

Es wird immer wichtiger, über Wissen und Basismittel zu verfügen, mit denen man sich selbst und den Menschen in seinem Umfeld helfen kann. Ich hoffe, dass Ihr mit diesen Rezepten einen Beitrag dazu leisten könnt!

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