Stoffliche und feinstoffliche Therapien
Spagyrik nach Dr. Zimpel
Spagyrik (aus dem Griechischen spao „(heraus-)ziehen, trennen“ und ageiro „vereinigen, zusammenführen“) bezeichnet die pharmazeutische und therapeutische Umsetzung der Alchemie. Pflanzliche Ausgangssubstanzen werden mit Hilfe diverser Verfahrenstechniken (Destillation, Mazeration, Kalzinierung, Konjugation) weiterverarbeitet, um die feinstoffliche Quintessenz der Pflanzen zu erhalten. Die Spagyrik ist ein in sich geschlossenes System und orientiert sich an der Suche nach den tief liegenden Ursachen von Erkrankungen. Die Behandlung setzt entsprechend dort – an den Ursachen – an. Diese müssen sich nicht immer an den Körperstellen befinden, an denen sich die Symptome bemerkbar machen.
Zur Diagnostik werden auch die verschiedenen Kräfte (entia) herangezogen, unter deren Einfluss der Mensch steht:
- ens dei, göttliches Geschehen
- ens astrale, die Gestirne und kosmischen Energien
- ens spirituale, das geistige Umfeld
- ens veneni, vom Körper aufgenommene (Gift-)stoffe
- ens naturale, das körperliche, seelische und geistige Potential
Die Spagyrik nach Dr. Zimpel (1801–1879) basiert auf dem Werk von Paracelseus und vereint die Potentiale der Phytotherapie, der Homöopathie, der Bachblüten und Schüsslersalze. Das Grundprinzip ist, den aus seinem natürlichen Gleichgewicht gebrachten Körper mit Hilfe der Heilkraft von individuellen pflanzlichen Mischungen zu stimulieren und in seinen gesunden Zustand zurückzuführen. Anwendungsbereiche der Spagyrik finden wir in fast allen medizinischen Richtungen.
Homeda Homöo-Isopathie & KSV® (Körpersubstanzverdünnung)
Die Homöo-Isopathie ist die konsequente Weiterentwicklung der Homöopathie. Die klassische Homöopathie therapiert mit Arzneimitteln, die dem Gesamtbild des zu Behandelnden (und seinen seelischen, geistigen und körperlichen Symptome) am „ähnlichsten“ sind.
Die Homöo-Isopathie erkennt das “Gleiche” und hier insbesondere das “Eigene” als höchstmögliche Steigerung des Ähnlichen an. Hierzu werden körpereigene Stoffe des Patienten zu seinem individuellen und ganz persönlichen homöo-isopathischen Arzneimittel aufbereitet.
Der aktuelle Gesundheits – bzw. Krankheitszustand des Betroffenen sowie die chemischen Stoffe und Gifte, die zur Zeit der Probenentnahme in den abgenommenen Körpersubstanzen vorhanden sind, bilden dabei die Grundlage für die KSV – eine Ursubstanz, die dem Krankheitsbild nicht nur ähnlich, sondern mit diesem absolut identisch ist.
Mood-Cure – durch richtige Ernährung zum seelischen Gleichgewicht
Bereits in den 80er Jahren stellte der Neurowissenschaftler Dr. Kenneth Blum fest, daß die Entstehung von zunehmendem emotionalen Stress, Ängsten, Stimmungsproblemen, Essstörungen und sogar Depressionen zum einem wesentlichen Teil auf relativ einfach korrigierbare Fehlfunktionen der Körperchemie und des Gehirns zurückzuführen sind. Fehlfunktionen, die im Wesentlichen das Ergebnis eines beträchtlichen, nicht gedeckten Nährstoffbedarfs (insbesondere Aminosäuren, Vitamine, Mineralien aber auch sekundäre Pflanzenwirkstoffe) sind.
Basierend auf jahrelanger, klinischer Erfahrung hat die Psychologin Julia Ross – eine Vorreiterin auf dem Gebiet der Ernährungspsychologie – eine Kombination von Ernährungs- und Psychotherapie entwickelt.
Durch entsprechende Ernährung und Nahrungsmittelergänzung wird der Spiegel aller vier wesentlichen Neurotransmitter (Serotonin, Katecholamin, GABA und Endorphine) erhöht, und damit eine entscheidende Ursache von sogenannten „unechten“ Emotionen beseitigt. Dadurch steht die notwendige Grundlage bzw. benötigte Energie zur Verfügung, auf der die individuell angestrebten Veränderungen (z. B. in Verhaltensmustern, von äußeren Umständen) umgesetzt werden können.
Anwendungsgebiete der Mood Cure
Die Mood Cure wird beispielsweise angewendet bei:
- Stress
- Reizbarkeit
- geringem Selbstwert
- AD(H)S
- jahreszeitlich bedingter Niedergeschlagenheit
- Verstimmungen bis hin zu Depressionen
- Ängsten
- PMS (prämenstruelles Syndrom)
- Schlafstörungen
- Suchtproblemen
- Essstörungen
Prävention und Ayurveda
Ayurveda ist die weltweit älteste bekannte Lebens- und Gesundheitslehre und entstammt der vedischen Hochkultur Indiens. Diese tausende Jahre alte Wissenschaft versteht den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Falsche Ernährung, Stress und verschiedene Umweltfaktoren verursachen ein Ungleichgewicht der der Bioenergien im Körper. Sie geraten aus der Balance, und es entstehen Stoffwechselschlacken im Körper. Im Verlauf der Zeit sammeln sich immer mehr dieser giftigen Rückstände an. So wird der Organismus zunehmend in seiner Funktionsfähigkeit eingeschränkt und Krankheit entsteht.
Deswegen bestehen die Aufgaben der ayurvedischen Therapie auch heute noch in der Regulation der Lebensprozesse, im Ausgleich der drei steuernden Doshas (Bioenergien) Vata, Pitta und Kapha und des Verdauungsfeuers (Agni). Die altbewährten therapeutischen Ansätze bestehen aus Reinigungs- und Vitalisierungskuren. Diese wiederum setzen sich aus individuell abgestimmten Massagen, Ölanwendungen, Ausleitungsverfahren, der Gabe spezieller Kräuterarzneien und einer Ernährungsberatung zusammen.
In der täglichen Praxis werden die Massagen und Ölbehandlungen auch einzeln eingesetzt. Die ayurvedische Massage ist eine tief vitalisierende Behandlung, die Stress und Spannungen abbaut. Sie fördert die Durchblutung und damit die bessere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff. Die feinstofflichen Kräfte des Körpers werden aktiviert, und die Stimulation der Marmapunkte regt den Fluss der Lebensenergie (Prana) an.
Dafür verwende ich nur ausgewählte, reine ayurvedische Körperöle, deren Inhaltsstoffe nachweisliche Auswirkungen auf das ganzheitliche Wohlbefinden haben.